Zahnriemen: Unterschied zwischen den Versionen

Aus myKangoo.de Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Formatierung)
 
(6 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
Beschreibung des Zahnriemenwechsels beim 1,2-Liter-Motor: [[Christian Zahnriemwechsel]] von Christian
+
'''Beschreibung des Zahnriemenwechsels beim 1,2-Liter-Motor: [[Christian Zahnriemwechsel]] von Christian'''
  
 
----
 
----
  
Beschreibung des Zahnriemenwechsels beim 1,4-Liter-Motor: [[Daniel Zahnriemenwechsel]] von Daniel
+
'''Beschreibung des Zahnriemenwechsels beim 1,4-Liter-Motor: [[Daniel Zahnriemenwechsel]] von Daniel'''
  
 
----
 
----
  
Beschreibung des Zahnriemenwechsels beim 1,6-Liter-Motor: [[Ben Zahnriemenwechsel]] von Ben
+
'''Ergänzung zu Daniels Bericht von Rolf aus M für den 1,2-Liter-Motor:'''
 
 
----
 
 
 
Ergänzung zu Daniels Bericht von Rolf aus M für den 1,2-Liter-Motor:
 
  
 
Ich habe den Zahnriemen bei meinem 1,2l-Motor Bj. 11/99 Mitte Oktober 2004 bei etwa 90tkm selbst gewechselt. Dabei war die Anleitung von Daniel sehr hilfreich. Hier noch einige Detail-Tips zu meinem 1,2er:
 
Ich habe den Zahnriemen bei meinem 1,2l-Motor Bj. 11/99 Mitte Oktober 2004 bei etwa 90tkm selbst gewechselt. Dabei war die Anleitung von Daniel sehr hilfreich. Hier noch einige Detail-Tips zu meinem 1,2er:
 
+
* Die Motorhaube passt gut hinter die Vordersitze  
- Die Motorhaube passt gut hinter die Vordersitze  
+
* Mein hydraulischer Wagenheber, den ich unter den Motorblock gesetzt hatte, hatte sich nach ein paar Stunden deutlich gesenkt und damit auch der Motor. Also: besser auch unter den Motor einen Bock mit Keilen anpassen!  
 
+
* In der Reparaturanleitung ist von einem Spezialwerkzeug die Rede, mit dem man die Schwungscheibe an einem definierten Punkt festsetzen kann. Das ist sehr praktisch! Angeblich soll da ein 8mm-Stab reinpassen (ca. 100mm lang) aber das Loch war korrodiert, sodass ich einen 7,5er Bohrer genommen habe, ging auch!  
- Mein hydraulischer Wagenheber, den ich unter den Motorblock gesetzt hatte, hatte sich nach ein paar Stunden deutlich gesenkt und damit auch der Motor. Also: besser auch unter den Motor einen Bock mit Keilen anpassen!  
+
* Vor dem Ausschrauben der Zündkerzen drumherum den Staub und Dreck wegpusten. Wohl dem, der einen Kompressor hat, ansonsten tut's auch ein Stückchen Schlauch und 'ne Fahrradpumpe! Man wirbelt erstaunlich viel Dreck auf, der sonst in die Zylinder fallen würde! Die Kerzen brauchen einen 16er Kerzenschlüssel. Ich habe mir einen für auf die Knarre mit Verlängerung gekauft, das ging ganz gut. Es gibt wohl auch welche mit Magnet statt mit Gummi, das wäre noch praktischer, denn das Gummi bleibt jedes zweite Mal auf der Kerze hängen!  
 
+
* Die Zahnriemenabdeckung in Verbindung mit dem oberen Motorlager ist bei mir entgegen aller Beschreibungen zweiteilig, das macht allerdings keinen nennenswerten Unterschied. Zum Abschrauben braucht man eine kurze 16er Nuss, die ist nicht unbedingt in jedem Kasten Standard!  
- In der Reparaturanleitung ist von einem Spezialwerkzeug die Rede, mit dem man die Schwungscheibe an einem definierten Punkt festsetzen kann. Das ist sehr praktisch! Angeblich soll da ein 8mm-Stab reinpassen (ca. 100mm lang) aber das Loch war korrodiert, sodass ich einen 7,5er Bohrer genommen habe, ging auch!  
+
* Bei mir hatten alle Zahnräder und Motor-Gegenstellen deutlich die Markierungen, die in der Anleitung beschrieben sind und die standen dann auch schon richtig, da ja die Schwungscheibe fixiert war!  
 
+
* Zum Lösen der Schraube auf der Kurbelwelle war eine 18er Nuss nötig (wenn ich mich noch recht erinnere) auch die ist nicht ganz üblich. Nach Lösen dieser Schraube fällt die Lima-Riemenscheibe ab, denn die steckt nur locker drauf und wird durch eine Art Nase mitgenommen. Auch das Zahnriemenrad ist nur aufgesteckt, kann aber auch nur in einer Stellung - entsprechend der Markierungen und der Mitnehmernase - aufgesteckt werden.  
- Vor dem Ausschrauben der Zündkerzen drumherum den Staub und Dreck wegpusten. Wohl dem, der einen Kompressor hat, ansonsten tut's auch ein Stückchen Schlauch und 'ne Fahrradpumpe! Man wirbelt erstaunlich viel Dreck auf, der sonst in die Zylinder fallen würde! Die Kerzen brauchen einen 16er Kerzenschlüssel. Ich habe mir einen für auf die Knarre mit Verlängerung gekauft, das ging ganz gut. Es gibt wohl auch welche mit Magnet statt mit Gummi, das wäre noch praktischer, denn das Gummi bleibt jedes zweite Mal auf der Kerze hängen!  
+
* Die Wasserpumpe hatte außen schon kristallisierte Kränze, war also kurz vorm Kaputtgehen, gut, dass ich sie schon mitgekauft hatte!  
 
+
* Das Kühlmittel kommt beim Abschrauben der Pumpe aus beiden Schläuchen und aus einer Öffnung im Motor. Der Kühlmittelverlust hält sich aber in Grenzen, man kann es auffangen und filtern, man kann sich aber auch zwei Liter neue Flüssigkeit gönnen, die dann hinterher nachgefüllt wird. Einen Liter neue Flüssigkeit sollte man auf jeden Fall griffbereit haben, denn etwas geht immer daneben. Entlüften nach Anleitung ist zwingend nötig!  
- Die Zahnriemenabdeckung in Verbindung mit dem oberen Motorlager ist bei mir entgegen aller Beschreibungen zweiteilig, das macht allerdings keinen nennenswerten Unterschied. Zum Abschrauben braucht man eine kurze 16er Nuss, die ist nicht unbedingt in jedem Kasten Standard!  
+
* Auf dem Zahnriemen sind Markierungen für Marke oben, Marke unten, Laufrichtung, das passt beim Auflegen alles ganz gut! Aber nicht wundern: nach ein bis zweimaligem vorsichtigem Motor-Durchdrehen (1. Gang und am freien Rad drehen, vorher natürlich den 7,5er Bohrer nicht vergessen) stimmen die Markierungen nicht mehr, können sie aber auch garnicht! (=Denksportaufgabe, ich hätte mir vor Schreck erst beinahe in die Hose gemacht...)  
 
+
* Leider kann man die Zahnriemenspannung nur nach gutdünken einstellen, da die Beschreibung für den 1,2l-Motor in der Reparaturanleitung Quatsch ist und weder Bucheli noch der Autor noch der wirkliche Autor in England in der Lage sind, die Beschreibung richtigzustellen. Wohl dem, der ein passendes Messgerät hat und auch noch den richtigen Wert weiß! Ich fahre jedenfalls seit zwei Monaten störungsfrei.  
- Bei mir hatten alle Zahnräder und Motor-Gegenstellen deutlich die Markierungen, die in der Anleitung beschrieben sind und die standen dann auch schon richtig, da ja die Schwungscheibe fixiert war!  
+
* Am wichtigsten waren: ein guter Kumpel, der auch etwas Ahnung hat; seine Frau, die Kaffee und Mittagessen gemacht hat; seine Schwiegermutter, wo die Kinder bleiben konnten; seine Garage; sein Werkzeug; ein Samstag Zeit und Ruhe; etwas Gewissenhaftigkeit beim Riemenaufsetzen  
 
 
- Zum Lösen der Schraube auf der Kurbelwelle war eine 18er Nuss nötig (wenn ich mich noch recht erinnere) auch die ist nicht ganz üblich. Nach Lösen dieser Schraube fällt die Lima-Riemenscheibe ab, denn die steckt nur locker drauf und wird durch eine Art Nase mitgenommen. Auch das Zahnriemenrad ist nur aufgesteckt, kann aber auch nur in einer Stellung - entsprechend der Markierungen und der Mitnehmernase - aufgesteckt werden.  
 
 
 
- Die Wasserpumpe hatte außen schon kristallisierte Kränze, war also kurz vorm Kaputtgehen, gut, dass ich sie schon mitgekauft hatte!  
 
 
 
- Das Kühlmittel kommt beim Abschrauben der Pumpe aus beiden Schläuchen und aus einer Öffnung im Motor. Der Kühlmittelverlust hält sich aber in Grenzen, man kann es auffangen und filtern, man kann sich aber auch zwei Liter neue Flüssigkeit gönnen, die dann hinterher nachgefüllt wird. Einen Liter neue Flüssigkeit sollte man auf jeden Fall griffbereit haben, denn etwas geht immer daneben. Entlüften nach Anleitung ist zwingend nötig!  
 
 
 
- Auf dem Zahnriemen sind Markierungen für Marke oben, Marke unten, Laufrichtung, das passt beim Auflegen alles ganz gut! Aber nicht wundern: nach ein bis zweimaligem vorsichtigem Motor-Durchdrehen (1. Gang und am freien Rad drehen, vorher natürlich den 7,5er Bohrer nicht vergessen) stimmen die Markierungen nicht mehr, können sie aber auch garnicht! (=Denksportaufgabe, ich hätte mir vor Schreck erst beinahe in die Hose gemacht...)  
 
 
 
- Leider kann man die Zahnriemenspannung nur nach gutdünken einstellen, da die Beschreibung für den 1,2l-Motor in der Reparaturanleitung Quatsch ist und weder Bucheli noch der Autor noch der wirkliche Autor in England in der Lage sind, die Beschreibung richtigzustellen. Wohl dem, der ein passendes Messgerät hat und auch noch den richtigen Wert weiß! Ich fahre jedenfalls seit zwei Monaten störungsfrei.  
 
 
 
- Am wichtigsten waren: ein guter Kumpel, der auch etwas Ahnung hat; seine Frau, die Kaffee und Mittagessen gemacht hat; seine Schwiegermutter, wo die Kinder bleiben konnten; seine Garage; sein Werkzeug; ein Samstag Zeit und Ruhe; etwas Gewissenhaftigkeit beim Riemenaufsetzen  
 
  
 
Tja, so einfach geht das ;-) Viel Erfolg beim Nachahmen, Rolf aus M
 
Tja, so einfach geht das ;-) Viel Erfolg beim Nachahmen, Rolf aus M
 
- Natürlich wie immer: dies ist eine rein persönliche Erfahrungsbeschreibung, jeder ist selbst dafür verantwortlich, wenn er meint, er könnte das nach diesen Beschreibungen nachmachen!!! -
 
  
 
----
 
----
Zeile 47: Zeile 29:
 
Zahnriemenspannung mit dem Smartphone messen: [http://forum.mykangoo.de/index.php?mode=thread&id=269556 Im Forum]
 
Zahnriemenspannung mit dem Smartphone messen: [http://forum.mykangoo.de/index.php?mode=thread&id=269556 Im Forum]
  
[[Kategorie: Motor]] [[Kategorie: Reparaturanleitungen]]
+
[[Kategorie: Wartung]] [[Kategorie: Motor]] [[Kategorie: Reparaturanleitungen]]
 
 
 
 
 
 
 
 
Anfang<br />
 
 
 
Wartungsanleitung-Tipps Zahnriemenwechsel Renault Kangoo G1, PH1/2, 1.6l, 16V, K4M<br />
 
 
 
 
 
0Kapitel:<br />
 
 
 
* 1 Vorwort
 
* 2 Material
 
* 3 Benötigtes Werkzeug
 
* 4 Frei zugänglich machen
 
* 5 Fixierung Zahnriementrieb
 
* 6 Zahnriementrieb demontieren
 
* 7 Vorbereitung Einbau
 
* 8 Einbau Riementrieb
 
* 9 Einbau Riementrieb-Gehäuse etc.
 
 
 
 
 
1 Vorwort:<br />
 
 
 
Es handelt sich hierbei um eine theoretische, provisorische, fehlerhafte Anleitung zu Forschungszwecken, für den Renault Kangoo mit dem Motor K4M. ACHTUNG! Diese Anleitung wurde weder vom Autor weder praktisch geprüft noch angewendet. Sie ist Fehlerhaft, Sinngemäss von Falsch und fehlend (Unvollständig) zB. gibt es verschieden K4M Motoren, es fehlen teilweise spezifische Angaben, sie enthält Schreibfehler etc.. Möglicherweise sind Fehlende Angaben mit XXX versehen. Angaben die nicht gesichert sind, sind möglichweise mit NG ergänzt/markiert/bezeichnet.<br />
 
 
Auf Erklärungen in der Anleitung wird weitestgehend verzichtet, um die doch schon komplexen Arbeiten nicht durch Füllwerk, unübersichtlicher zu machen.<br />
 
 
 
Ergänzungen sind erwünscht. Im mykangoo Forum ist ein Thread mit der Bezeichnung „1Zahnriemenwechsel Kangoo G1 PH1 Motor K4M“, da können die hier noch fehlerhaften Angaben (Fakten) angegeben werden, danach werden sie in dieser Anleitung nachgetragen. Es werden möglicherweise nur direkt ersichtliche Daten in diese Anleitung eingearbeitet/vervollständigt. Links die auf Threads verweisen, die nicht direkt Fakten und Daten aufzeigen werden hier wahrscheinlich nicht aufgenommen. Kommentare ohne direkt ersichtliche Daten und Tipps werden vom Autor nicht mit dem Hacken „per E-Mail benachrichtigen…“ versehen, somit können alle folgenden Kommentare, auch welche mit nützlichen Daten, hier in diese Wiki-Anleitung, nicht nachgetragen werden. Weitere Kommentare können möglicherweise übersehen werden.
 
Diese Anleitung wurde durch Informationen von Forum-Usern zusammengetragen.
 
Danke an Alle, die mir diese Informationen ohne Umwege direkt zur Verfügung gestellt haben!<br />
 
 
 
Viel spass beim benutzen!<br />
 
 
 
MFG Ben, Alias benten<br />
 
 
 
 
 
2 Benötigtes Material:<br />
 
 
 
• Rillen Riemen<br />
 
 
 
• Zahnriemen Satz inkl. Wasserpumpe<br />
 
 
 
• Kühlflüssigkeit<br />
 
 
 
• Ggf. Spezielles Dichtmittel für die Wasser Pumpe<br />
 
 
 
• Reinigungsmittel z.B Spüli + Wasser<br />
 
 
 
• Fettlöser z.B. Bremsreiniger, Aceton<br />
 
 
 
• Ggf. Spezielle Wellendichtmasse<br />
 
 
 
• Ein guter Mitarbeiter<br />
 
 
 
• XXX<br />
 
 
 
 
 
 
 
3 Benötigtes Werkzeug:<br />
 
 
 
• Rangier Wagenheber<br />
 
 
 
• Unterstell Böcke<br />
 
 
 
• Rad-Schrauben Schlüssel<br />
 
 
 
• Tork Innen Satz für Kotschutz und Stossstange<br />
 
 
 
• Tork Aussen Grösse XXX für Dorn-Schrauben-Öffnung<br />
 
 
 
• Grosser Rätschen Satz<br />
 
 
 
• Diverse Ring-Gabel Schlüssel<br />
 
 
 
• Spezielle Nockenwelle Arretierung<br />
 
 
 
• Spezieller Kurbelwellen Dorn<br />
 
 
 
• Spezieller Schwungrad Gegenhalter (NG) oder grosser Schraubendreher<br />
 
 
 
• XXX<br />
 
 
 
 
 
 
 
4 Frei zugänglich machen:<br />
 
 
 
Zu entfernen ist:<br /><br />
 
 
 
Um den Motor<br />
 
 
 
• VR rechts<br />
 
 
 
• Kotflügel-Kunststoff Verkleidung Innen, durch diverse Schrauben und ein Kunststoffzapfen dieser lässt sich am einfachsten über den Motorraum Richtung  Radachse drücken (ggf. vorher Gleitmittel (Silikon, Pneu Paste etc.) auftragen.<br />
 
 
 
• Stossstange vorne ggf. Nebelscheinwerfer Kabel Verbindung lösen<br />
 
 
 
• Scheinwerfer rechts<br />
 
 
 
• Ggf. Motor Schutzblech  unten (z.B. 4x4 Model)<br />
 
 
 
• Gummidichtung Haube<br />
 
 
 
• Kabelbaum über Riementrieb-Gehäuse: Diverse Sensor-Stecken ABZIEHEN (Diese Stecker sind sehr devisil, NICHT daran rumrütteln (sie gehen defekt), klinke eindrücken/anheben und ABZIEHEN. Kabelbaum lösen<br />
 
 
 
• XXX<br />
 
 
 
 
 
Am Motor<br />
 
 
# Rillen-Riemen
 
# Rillen Riemen Spanner
 
# Achtung! Ab hier Rangierwagenheber unter Ölwanne (NG) platzieren
 
# Vordere Luftfilterteile lösen: die Schlauchverbindung zur Karosserie kann abgedreht werden ersten Luftfilter-Schalldämpfer ist mit einem Spanngummi fixiert und auf den Eigentlichen Luftfilter-Kasten per Gummi-Dichtung gesteckt
 
# Batterieklemmen
 
# Zylinderkopf-Nockenwellen-Verschlussstopfen am anderen Ende der Nockenwelle-Trieb respektive Luftfilter-Seitig, ….später bei der wieder Montage ggf. mit neuen ersetzen
 
# Verschlussstopfen oder Schraube (je nach Ausführung) bei Zylinderblock für  Fixierdorn (Vorderseite Motor, rechts neben Ölmessstab (NG)) Der Stopfen wird eingestochen (NG), ….bei der späteren wieder Montage wird so vorgegangen: XXXX neuer Stopfen XXX
 
# 2 Liter Kühlwasser ablaufen lassen am XXX
 
# XXX<br />
 
 
 
 
5 Fixierung Zahnriementrieb, Kurbelwelle und Blockierung:
 
# Kurbelwelle drehen bis Nockenwellen-Nuten (Luftfilterseite) fluchten. Hinweis: Die Nuten müssen sich unterhalb der Oberkante des Zylinderkopfes befinden.
 
# Kurbelwelle-Fixierdorn in den Zylinder block eindrehen. Die Kurbelwange muss am Fixierdorn anstehen.
 
# Einstelllineal/Arretierung  einsetzen, ggf. festschrauben (NG)
 
# Mit Schwungrad Gegenhalter (NG) optional grosser Schraubendreher, Schwungrad blockieren. Achtung: Der Fixierdorn alleine kann sonst abbrechen.
 
# XXX<br />
 
 
 
 
6 Zahnriementrieb demontieren:
 
# Schraube der Kurbelwelle-Riemenscheibe entfernen. Auf festen Sitz der Blockierung achten.
 
# Riemenscheibe entfernen
 
# Untere Zahnriementrieb-Abdeckung
 
# Mittlere Zahnriementrieb-Abdeckung (Vorhandensein NG)
 
# Obere Zahnriementrieb-Abdeckung, diese Abdeckung ist zu gleich ein Teil Motoraufhängung, aus platzgründen (NG) inkl. Aufhängungs-Lager. Achtung! Beachten ob Rangier-Wagenheber noch fest unter dem Motor steht.
 
# Spannrollen Mutter
 
# Spannrolle
 
# Führungsrolle
 
# Zahnriemen
 
# Wasserpumpe
 
# XXX<br />
 
 
 
Achtung! Kurbelwellen-Rad nicht von der Welle herunterrutschen lassen.<br />
 
 
 
 
 
 
 
7 Vorbereitung Einbauen:<br />
 
 
 
Zuerst überprüfen
 
# Fixierdorn Kurbelwelle eingesetzt?
 
# Flucht Nockenwell-Nuten und fester Sitzt der Arretierung
 
# Wasserpumpen Sitz<br />
 
 
 
Reinigen
 
# Motorblock Riementriebseitig
 
# Spritzwand Riementriebseitig (Kotflügel)
 
# Riemen-Räder
 
# Abdeckung
 
# Wasserpumpe-Sitz, ggf. Dichtreste entfernen
 
# XXX
 
<br />
 
<br />
 
Inspektion der Teile<br />
 
 
 
# Nockenwelle Riemen-Räder: diese besitzen ein ggf. zwei (NG) Führungsblech/e entlang der Zähne: auf Brüche, Wellen und Fixierung, Zähne: Ablagerungen, Vollständigkeit
 
# Wellendichtringe Nocken und Kurbel: auf Dichtigkeit, ggf. diese Arbeit vor der Reinigung ausführen. Tipp: Für undichte Wellendichtringe gibt es eine bewährte spezielle Dicht-Paste von Crysler die sich mit der Dichtung fest verbindet jedoch nicht mit der Welle, Anwendung beachten!
 
# XXX<br />
 
 
 
 
 
 
8 Einbau Riementrieb:<br />
 
 
 
Einbauen<br />
 
 
 
# Dichtung ggf. Dichtpaste auf Wasserpumpe
 
# Wasserpumpe, Schrauben mit XXX Nm anziehen
 
# Ggf. Spannrollen-Stehbolzen montieren und oder auf Festigkeit prüfen
 
# Führungsrolle und Schraube 45Nm anziehen
 
# Spannrolle Achtung Halterbügel der Rolle muss in der Nut der WP sitzen, Mutter provisorisch 7Nm anziehen<br />
 
<br />
 
 
 
Demontieren/entfetten<br />
 
 
 
# Kurbelwellenrad entfernen
 
# Zahnrad entfernen
 
# Kurbelwellenzapfen ENT-FETTEN
 
# Kurbelwellenscheibe ENT-FETTEN<br />
 
 
 
Weiter einbauen<br />
 
 
 
# Kurbelwellenrad montieren
 
# WICHTIG! Hände reinigen, falls beim nächsten Punk mit Handschuhen gearbeitet wird saubere verwenden. Bei den nächsten Punkten nicht mit verschmutzten und fettigen Händen und oder Handschuhe arbeiten.
 
# Zahnriemen beginnend an Kurbelwellenrad,  LINKS (gegen Uhrzeigersinn) herum auflegen. Darauf achten das am Zugtrum gespannt ist. Zahnriemen nicht knicken, Vorsicht beim auflegen über Nockenrad-Blechführungen, weder Führung noch Riemen beschädigen
 
# Kurbelwellenscheibe montieren
 
# Länge der Kurbelwellen-Schraube (Spannschraube) messen, Max. Länge 49.1 mm, falls mehr ersetzen
 
# Kurbelwellen-Schraube eindrehen, NICHT Ölen!, 2-3 mm Spalt zwischen Schraube und Riemenscheibe freilassen respektive NOCH NICHT FESTZIEHEN (NG)
 
# Spanrolle Lösen, Spannroll an Innen-Sechskant nach RECHTS (Uhrzeigersinn) drehen bis der bewegliche Zeiger 6-7mm ÜBER dem festen Zeiger steht, Schraube vorerst nur mit 7Nm anziehen
 
# Schwungrad blockieren, Kurbelwellen-Schraube vorerst mit 20Nm anziehen
 
# Jetzt, zum Schutz der Arretier Werkzeuge (Fixierdorn und Nockenwellen-Lehre), diese entfernen. Spätestens nach nächstem Punkt
 
# Blockierte (Blockier Werkzeug, Schraubendreher) Kurbelwelle  über Schraube weitere 120-150° anziehen
 
# Blockier Werkzeug Ggf. Arretier Werkzeug entfernen
 
# Kurbelwelle zwei Umdrehung nach RECHTS (Uhrzeigersinn) bis zur Einstellposition drehen, Extrem wichtig
 
# Kurbelwellen Fixierdorn wieder einsetzen
 
# Prüfen ob Nockenwellen Lehre leicht eingesetzt werden kann (nicht montieren)
 
# Spannrollen-Spanner gegenhalten und gleichzeitig Mutter leicht lösen
 
# Loser Zeiger auf festen Zeiger ein mitten, und gleich anschliessend Mutter mit 27Nm anziehen
 
# Fixierdorn entferne
 
# Motortrieb nochmals zwei Umdrehungen nach RECHTS drehen, und überprüfen ob Spannrollen Zeiger innerhalb Markierung bleibt, ggf. nochmals nachstellen
 
# Kurbelwange-Dorneinsatz Verschluss-Schraube (je nach Ausführung) oder Stopfen einsetzen
 
# XXX
 
<br />
 
 
 
 
 
 
 
9 Einbau Riementrieb-Gehäuse, etc., Rillentrieb, Kühlsystem:<br />
 
 
 
Bauteile in der umgekehrten Reihenfolge des Ausbaus (respektive ab und mit „Frei zugänglich machen“ rückwärts), montieren. Und mit den Tipps unten vervollständigen.<br />
 
 
 
Zusätzliches<br />
 
 
 
Rillenriemen<br />
 
 
 
# Alle Rillen-Rollen auf Ablagerungen überprüfen ggf. mit Drahtbürste reinigen
 
# Rillenriementrieb montieren. Wichtig: Alle Rillen-Räder besitzen 6 Rillen der Riemen jedoch nur 5 Rillen, der Riemen wird auf die Äusseren Rillen der Räder montiert, so das die Innerste Rille frei bleibt.
 
# Spannen ohne Klima: mit XXX N respektive mit Frequenz 204 Hz +/- 5 Hz spannen, gezupft und gemessen wird in der Mitte zwischen Kurbelwelle und Lichtmaschine. Mit Klima: XXX N respektive mit Frequenz XXX Hz +/- XXX Hz spannen, gezupft und gemessen wird in der Mitte zwischen XXX und XXX
 
# XXX<br />
 
 
 
 
Kühlsystem<br />
 
 
 
# Innenraum-Lüfter und ggf. Klima auf kalt stellen und abschalten
 
# Kühlflüssigkeit auffüllen über Expansionsgefäss
 
# Motor KURZ laufen lassen ca. 1Minute, mit abgeschraubtem Expansionsgefäss-Deckel
 
# Kühlsystem entlüftet sich über Expansionsgefäss selbständig (NG) der K4M hat keine zusätzlichen Entlüftungs-Ventile (NG)
 
# Währenddessen ggf. Kühlflüssigkeit nachfüllen bis zur Markierung MAX
 
# Den Verschlussdeckel auf das Expansionsgefäss fest verschrauben
 
# Warmlaufenlassen bis Thermostat öffnet, das sieht man folgendermassen an der Kühlsystem Temperaturanzeige: Beim Warmlaufenlassen steigt die Temperaturnadel, langsam aber stetig, wenn sich die Nadel dann wieder senkt hat sich der Thermostat geöffnet.
 
# Motor abschalten
 
# Kurz kontrollieren wie der stand Kühlflüssigkeit im Expansionsgefäss ist ggf. auf MAX nachfüllen. ACHTUNG das öffnen des Expansionsgefässes kann zu Verletzungen führen! Zum nachfüllen Verschluss vorsichtig öffnen, danach wieder fest verschliessen.
 
# Motor einschalten
 
# Innenraum-Lüfter einschalten und auf warm schalten, laufen lassen bis Betriebs Temperatur erreicht ist
 
# Füllstand im Expansionsgefäss überprüfen
 
# Motor abkühlen lassen, mindestens 30 Minuten
 
# Ggf. Füllstand anpassen.
 
# XXX<br />
 
 
 
Fertig<br />
 
 
 
Ende
 

Aktuelle Version vom 28. Januar 2016, 01:51 Uhr

Beschreibung des Zahnriemenwechsels beim 1,2-Liter-Motor: Christian Zahnriemwechsel von Christian


Beschreibung des Zahnriemenwechsels beim 1,4-Liter-Motor: Daniel Zahnriemenwechsel von Daniel


Ergänzung zu Daniels Bericht von Rolf aus M für den 1,2-Liter-Motor:

Ich habe den Zahnriemen bei meinem 1,2l-Motor Bj. 11/99 Mitte Oktober 2004 bei etwa 90tkm selbst gewechselt. Dabei war die Anleitung von Daniel sehr hilfreich. Hier noch einige Detail-Tips zu meinem 1,2er:

  • Die Motorhaube passt gut hinter die Vordersitze
  • Mein hydraulischer Wagenheber, den ich unter den Motorblock gesetzt hatte, hatte sich nach ein paar Stunden deutlich gesenkt und damit auch der Motor. Also: besser auch unter den Motor einen Bock mit Keilen anpassen!
  • In der Reparaturanleitung ist von einem Spezialwerkzeug die Rede, mit dem man die Schwungscheibe an einem definierten Punkt festsetzen kann. Das ist sehr praktisch! Angeblich soll da ein 8mm-Stab reinpassen (ca. 100mm lang) aber das Loch war korrodiert, sodass ich einen 7,5er Bohrer genommen habe, ging auch!
  • Vor dem Ausschrauben der Zündkerzen drumherum den Staub und Dreck wegpusten. Wohl dem, der einen Kompressor hat, ansonsten tut's auch ein Stückchen Schlauch und 'ne Fahrradpumpe! Man wirbelt erstaunlich viel Dreck auf, der sonst in die Zylinder fallen würde! Die Kerzen brauchen einen 16er Kerzenschlüssel. Ich habe mir einen für auf die Knarre mit Verlängerung gekauft, das ging ganz gut. Es gibt wohl auch welche mit Magnet statt mit Gummi, das wäre noch praktischer, denn das Gummi bleibt jedes zweite Mal auf der Kerze hängen!
  • Die Zahnriemenabdeckung in Verbindung mit dem oberen Motorlager ist bei mir entgegen aller Beschreibungen zweiteilig, das macht allerdings keinen nennenswerten Unterschied. Zum Abschrauben braucht man eine kurze 16er Nuss, die ist nicht unbedingt in jedem Kasten Standard!
  • Bei mir hatten alle Zahnräder und Motor-Gegenstellen deutlich die Markierungen, die in der Anleitung beschrieben sind und die standen dann auch schon richtig, da ja die Schwungscheibe fixiert war!
  • Zum Lösen der Schraube auf der Kurbelwelle war eine 18er Nuss nötig (wenn ich mich noch recht erinnere) auch die ist nicht ganz üblich. Nach Lösen dieser Schraube fällt die Lima-Riemenscheibe ab, denn die steckt nur locker drauf und wird durch eine Art Nase mitgenommen. Auch das Zahnriemenrad ist nur aufgesteckt, kann aber auch nur in einer Stellung - entsprechend der Markierungen und der Mitnehmernase - aufgesteckt werden.
  • Die Wasserpumpe hatte außen schon kristallisierte Kränze, war also kurz vorm Kaputtgehen, gut, dass ich sie schon mitgekauft hatte!
  • Das Kühlmittel kommt beim Abschrauben der Pumpe aus beiden Schläuchen und aus einer Öffnung im Motor. Der Kühlmittelverlust hält sich aber in Grenzen, man kann es auffangen und filtern, man kann sich aber auch zwei Liter neue Flüssigkeit gönnen, die dann hinterher nachgefüllt wird. Einen Liter neue Flüssigkeit sollte man auf jeden Fall griffbereit haben, denn etwas geht immer daneben. Entlüften nach Anleitung ist zwingend nötig!
  • Auf dem Zahnriemen sind Markierungen für Marke oben, Marke unten, Laufrichtung, das passt beim Auflegen alles ganz gut! Aber nicht wundern: nach ein bis zweimaligem vorsichtigem Motor-Durchdrehen (1. Gang und am freien Rad drehen, vorher natürlich den 7,5er Bohrer nicht vergessen) stimmen die Markierungen nicht mehr, können sie aber auch garnicht! (=Denksportaufgabe, ich hätte mir vor Schreck erst beinahe in die Hose gemacht...)
  • Leider kann man die Zahnriemenspannung nur nach gutdünken einstellen, da die Beschreibung für den 1,2l-Motor in der Reparaturanleitung Quatsch ist und weder Bucheli noch der Autor noch der wirkliche Autor in England in der Lage sind, die Beschreibung richtigzustellen. Wohl dem, der ein passendes Messgerät hat und auch noch den richtigen Wert weiß! Ich fahre jedenfalls seit zwei Monaten störungsfrei.
  • Am wichtigsten waren: ein guter Kumpel, der auch etwas Ahnung hat; seine Frau, die Kaffee und Mittagessen gemacht hat; seine Schwiegermutter, wo die Kinder bleiben konnten; seine Garage; sein Werkzeug; ein Samstag Zeit und Ruhe; etwas Gewissenhaftigkeit beim Riemenaufsetzen

Tja, so einfach geht das ;-) Viel Erfolg beim Nachahmen, Rolf aus M


Zahnriemenspannung mit dem Smartphone messen: Im Forum